Wie haben die olympischen Spiele begonnen?

Wie haben die olympischen Spiele begonnen?

Alle Fans auf der ganzen Welt schauen den besten Sportlern bei den olympischen Spielen weltweit zu. In diesen treten heute über 200 Nationen gegeneinander an. Ein attraktiver und spannender Wettkampf für Jung und Alt. Die olympischen Spiele haben sich zu einem enormen Wettkampf entwickelt. Doch wie waren die Spiele zu Beginn ihres Ursprungs? Erfahre mehr über den Beginn der olympischen Spiele im folgenden Artikel.

Olympia in Griechenland

Der Ursprung der olympischen Spiele befindet sich in Griechenland. Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes im Ort Olympia. Dies gab den Spielen auch ihren Namen. Der Sage nach wurden die olympischen Spiele zu Ehren des Gottvaters Zeus durchgeführt. Der Gründer war der Halbgott Herakles, der ein Sohn des Zeus war. Somit war der Beginn der olympischen Spiele schon lange vor der Geburt Christus. Neben Olympia fanden die olympischen Spiele auch in Delphi, Nemea und Korinth statt. 

776 vor Christus

Historischen Aufzeichnungen zu Folge wurden die olympischen Spiele bereits 776 vor Christus durchgeführt. Dabei wurden Listen gefunden, welche die Sieger der damaligen Jahre aufzählten. Damals bestanden die olympischen Spiele zunächst nur aus einem Stadionlauf. Hierfür mussten die teilnehmenden Sportler eine Strecke von ungefähr 192,30 Meter zurücklegen. Im Laufe der Zeit und der Jahre wurden immer mehr Sportarten und Disziplinen hinzugefügt, was bis heute kein Ende genommen hat. 

Teilnahme

An den griechischen olympischen Spielen durften zunächst nur männliche Teilnehmer mit griechischer Abstammung teilnehmen. Nach gewissen Lockerungen durften alle Sportler aus der Region teilnehmen, die ein griechischer Vollbürger waren. Jedoch wurden jene ausgeschlossen, die unehelich geboren wurden und bereits Vorstrafen besaßen. Wer an den olympischen Spielen teilnahm, musste früh genug in Olympia eintreffen, da sie ansonsten von der Teilnahme ausgeschlossen wurden. Die olympischen Spiele fanden sechs Tage lang statt, in welchen die Wettkämpfe stattfanden sowie etliche Zeremonien und Feste, um den Göttern zu huldigen. 

Die olympischen Spiele der Neuzeit 

Nach dem Verbot der olympischen Spiele durch den Kaiser Theodosius im Jahr 394 nach Christus gab es eine sehr lange Pause, bis die olympischen Spiele der Neuzeit wieder hervorgerufen wurden. Im Laufe entwickelten sich die Spiele vom Wettkampf der Amateure zum Wettkampf des Leistungssports. Viele Teilnehmer, darunter auch Kaiser, erkauften sich ihre Siege, wodurch die Spiele an Wert verloren. Für den Kaiser Theodosius waren die olympischen Spiele heidnischer Kult, weswegen er sie für verboten erklärte. Die olympischen Spiele der Neuzeit begannen erst um 1896 und somit mehr als 1500 Jahre später. Die Neuauflage der olympischen Spiele fand in Athen statt. In den Spielen der Neuzeit stand nun der Wettkampf und das Streben zum Gewinn im Vordergrund und nicht mehr die Ehre der Götter.

Eingeleitet wurden die neuen olympischen Spiele durch Pierre de Coubertin. Dieser meinte, nach einem Krieg zwischen Frankreich und Deutschland, dass es besser wäre, die Schlachten in einem fairen Wettkampf im Sport zu führen. Seine Idee präsentierte er bereits 1894, worauf zwei Jahre später die ersten neuen olympischen Spiele durchgeführt wurden. Hier wurde bereits das Internationale olympische Komitee (IOC) gegründet. Das internationale olympische Komitee ist immer noch für das Ausrichten der olympischen Spiele zuständig. 

Sportgeschichte